Kunst-Postkarten, Bodomsee und Eisenbahn

Am Samstag habe ich wieder genoßen, dass ich Urlaub habe und mir keinen Wecker stellen muss. Auch wenn ich mir einen gestellt habe, weil Pläne und so. Nach einiger Zeit bin ich aufgestanden und habe mich fertig gemacht. Eigentlich wollte ich am Freitag noch in eine Bar mit meinem finnischen Bekannten, aber ich war sehr kaput. Die Bodom Bari ja Sauna. War aber wirklich kaputt und mein anderer Kumpel hatte eine lange Woche und leider doch keine Zeit. Dafür haben wir uns Samstag verabredet. Den Vormittag habe ich so halb mit Warten auf Rückmeldung verbracht. Nach einiger Zeit war ich hatte ich mir einen Plan gefasst, den ich alleine angefangen habe. Erst in die Hakaniemikauppahalli und dann zu Aikuisten Lelukauppa. Dem Laden von Kai Velo, dem Vater von Ville Valo. Das ist ein super netter älterer Herr. Wenn ihr in Finnland seid, geht dort einfach vorbei, er freut sich. Kauft ein Shirt und sprecht ein bisschen mit Ihm. In der Kauppahalli wollte ich eigentlich frühstücken, aber diese Idee hatten offenbar auch andere, es war schon voll. Zumindest auf der ersten Etage, wo die ganzen Lebensmittel zu finden sind, auf der zweiten war es leer. Dort findet man einige schöne Lädchen mit unterschiedlichen Dingen. Unter anderem einen kleinen Kunst/Designshop mit wunderschönen Postkarten. Danach nahm ich eine Tram zum Aikusten Lelukauppa. Was das heißt, gönnt euch DeepL.com ;) Dort habe ich bestimmte eine halbe Stunde mit dem Besitzer gesprochen und und von ihm Infomaterialen zu Finnland und Helsinki bekommen, aber auch einen Hoodie gekauft. Danach habe ich mal geschaut was es so im Lidl Suomi gibt. Überraschung, ganz wenig Unbekanntes. Weil ich nicht alles durch die Gegen tragen wollte, bin ich kurz ins Hotel. Alles abgelegt. Weils anfangs zu voll war, bin ich noch mal in die Kauppahalli, Markthalle, gegangen und habe einige Postkarten und einen Kalender gekauft. Ihr müsst wissen in Finnland wird Alkohol überwiegend in den staatlichen Alko, sehr teuer verkauft. Insbesondere der wirklich Harte wie Vodka oder sowas. Anderes verkaufen auch Märkte wie der S-Market oder K-Market, aber nur zu bestimmten Zeiten. Nachts kann man keinen Alkohol in Finnland kaufen, alles verschlossen oder abgesperrt. Ist schon anders nach 21 Uhr keinen Alkohol mehr im Supermarkt zu bekommen. Naja dafür gibts Bars. Dann meldete sich mein bessagter Bekannter, das er Ready sei und sich auf den Weg mache. Wir trafen uns in der City und gingen zum Admuseo, dem Architektur- und Designmuseum. Danach in den Moominshop schauen und Sammelkarten besorgen. Aber auch meine Stempelkarte füllen und das kleine Extra einen Muminpin bekommen, wenn man 2 Stempel auf der Stemplkarte hat. Gegenüber haben wir bei Hesburger (finnisches Fastfood) gegessen, weil ich es ausprobieren wollte, angenehm anders. Nach dem wir unsere Mägen gefüllt hatten, haben wir sein Auto in der Tiefgarage abgeholt und sind kurz zu meinem Hotel gefahren, während er mir noch einiges unterwegs zur Stadt erzählte. Spannend! Auf dem Weg nach Espoo (Stadt direkt neben Helsinki), hat er mir noch das Viertel der Reichen gezeigt und wo berühmte Musiker wohnen. Es ist interessant wo einige Menschen wohnen und wie. Oder gewohnt haben. In der Bodombar haben wir beide ein Bier getrunken und weiter erzählt. Das war wirklich sehr interessant, diese Bar besucht zu haben. Ist wirklich schön eingerichtet, kann man sich mal anschauen!

Am Sonntag bin ich dann nach Hyvinkää mit dem Zug gefahren, habe im Hotel eingecheckt. Danach ganz schnell zum Eisenbahnmuseum. Auch sehr schön dort. Man sieht nicht nur etwas zur finnischen Eisenbahn, sondern lernt auch etwas über Spurweiten. Finnland hat Breitspur ähnliche wie Russland, aber 4 mm mehr. Die Spurweite der Eisenbahn gibt man in mm an. Deutschland (und die meisten Länder in Europa) haben Normalspur mit 1435 mm. Manche weichen davon ab. Daher auch das Projekt Rail Baltica. In Hyvinkää gibt zwei große Supermärkte direkt nebeneinander der Prisma ist sehr groß und hier gibts gefühlt alles. War auch ein kleines Erlebnis nach dem Ausweis gefragt zu werden. Danach habe ich noch ein paar Postkarten geschrieben, die ich dann morgen a die Empfänger*innen los sende und die Muminsammelkarten geöffnet… die sind soo süß.